
Details & häufig gestellte Fragen:
Wissen die Gasthäuser von der Aktion oder muss ich das erst erklären?
Wir haben versucht, möglichst alle Gasthäuser über den DEHOGA Verband per E-Mail zu informieren. Falls das Projekt in einem Gasthaus nicht bekannt ist, findet Ihr hier eine kurze Beschreibung, die Ihr für Eure Kontaktaufnahme verwenden könnt.
Kann ich das Reh an das Gasthaus liefern, das ich normalerweise sowieso beliefere?
Ja, sehr gerne. Wenn Ihr einem Gastwirt beliefert, dem Ihr Eure Solidarität zum Ausdruck bringen wollt, sagt uns bitte umgehend nach Lieferung Bescheid, da wir die Abnahme auf maximal 5 Rehe pro Gasthaus limitiert haben.
Wie genau ist der Ablauf?
Ihr liefert das Stück wie gewohnt selbstständig beim Gasthaus Eurer Wahl an und erklärt dem Gastwirt, dass das Stück innerhalb der #SolidaREH-Aktion nicht bezahlt werden braucht. Nach der kostenlosen Abgabe meldet Ihr Euch kurz beim Verein per E-Mail (info@odenwaldjaeger.de) oder per Telefon (Daniel Flick,
Die Gasthäuser, die ich kenne, nehmen im Moment kein Wildbret an, was nun?
Wir haben eine Liste von Gasthäusern im Odenwald, die im Rahmen der #SolidaREH-Aktion im Mai Wild annehmen. Bitte einfach bei uns melden, wenn Ihr ein Reh abgeben wollt, wir sprechen dann gerne mit Euch ab, wohin Ihr es liefern könnt.
Was für einen Gutschein bekomme ich?
Ihr bekommt einen Gutschein in Höhe von 40 Euro, den Ihr für den Erwerb von Saatgut bei der Herrnmühle in Reichelsheim einlösen könnt. Wir wissen, dass für manche von Euch die Fahrt nach Reichelsheim etwas weiter ist, bitten aber um Verständnis dass wir den organisatorischen Aufwand hier gering halten müssen, der Gutschein kann nur bei der Herrnmühle eingelöst werde, auch wenn Ihr Euer Saatgut normalerweise vielleicht bei einem anderen Händler holt. Danke für Euer Verständnis!
Warum gibt es einen Gutschein über nur 40 Euro für ein Reh?
Es handelt sich bei der Aktion um ein Signal der Solidarität mit unseren Gasthäusern, die durch die Schließungen besonders von der Corona-Krise betroffen sind. Die 40 Euro sind aus unserer Sicht natürlich kein adäquater Marktpreis für ein Reh, sondern vielmehr eine Aufwandspauschale bzw. ein Dankeschön an Euch für Eure Teilnahme an dieser Aktion. Die Saatgut-Gutscheine sind übrigens durch zweckgebundene Spenden an den Verein finanziert.
Kann ich anstatt eines Rehs auch eine Sau liefern?
Ja das geht auch, bitte in dem Fall sicherstellen, dass Ihr die Trichinenbeschau wie üblich durchführt. Auch für eine Sau (egal wie schwer) bekommt Ihr einen Gutschein über 40 Euro Saatgut.
Wird das Reh in der Decke abgegeben?
Ja, es ist vorgesehen das Stück Rehwild wie oft üblich, komplett in der Decke abzugeben. Alles Weitere muss direkt mit dem Empfänger abgestimmt werden, falls Ihr bspw. das Reh grob zerwirkt liefert. Die Gasthäuser die oft Wild abnehmen, werden ein Reh verarbeiten können. Vielleicht ergibt sich durch die Aktion #SolidaREH für Euch ja auch ein neuer, interessanter Kontakt mit einem Abnehmer, der die Verarbeitung eines kompletten Stückes nicht gewohnt ist, hier könnt Ihr selbst absprechen in wie weit Ihr dabei unterstützt.
Wie lange gilt die Aktion #SolidaREH?
Im Monat Mai fällt üblicherweise ein guter Teil der Rehwildstrecke in den Revieren an. Außerdem leben die Gastronomen im Moment leider mit der Perspektive, zumindest in der ersten Maihälfte noch nicht zu einem regelmäßigen Betrieb zurück zu kehren. Somit dürften einige Betriebe gerade im Mai durchaus in der Lage sein, Wildbret zu verarbeiten bzw. auch freie Lagerkapazitäten zu haben. Insofern ist vorgesehen, das Projekt #SolidaREH zunächst einmal ab sofort bis zum 15.06.2020 laufen zu lassen.
Wie viele Stück Rehwild werden erwartet?
Wir haben die Lieferung pro Gasthaus auf 5 Rehe begrenzt, d.h ein Gasthaus kann max. 5 Rehe von verschiedenen Revieren im Rahmen der Aktion #SolidaREH bekommen. Für die Reviere gibt es keine Beschränkung, d.h. Ihr könnt den Umfang Eurer Beteiligung selbst wählen. Mit über 150 Revieren im Odenwaldkreis sollten einige Stück Rehwild zusammenkommen. Wir freuen uns über jedes Revier, dass sich als Zeichen der Solidarität an der Aktion beteiligt und ein Reh abgibt (und wenn Ihr ein großes Revier habt, sind es vielleicht auch zwei Rehe…). Falls Ihr Eure Rehwildstrecke nach wie vor gut vermarktet bekommt und Euch nicht an der Aktion beteiligt ist das natürlich vollkommen in Ordnung, wir sind schließlich froh über jedes Revier, dass seine Strecke auch in dieser außergewöhnlichen Zeit gut unterbringt oder selbst verwertet.
Ich möchte mich an der Aktion beteiligen, als Revierpächter bin ich aber nicht im Verein der Jäger im Odenwald e.V. Mitglied.
Die allermeisten Reviere bzw. Revierpächter sind Mitglied im Verein, sollte das nicht der Fall sein, ist nun die perfekte Gelegenheit Mitglied zu werden, hier geht´s zum Antrag. Einige Revierpächter in der flächenmäßig größten Hegegemeinschaft Oberzent Beerfelder Land sind kein Mitglied bei uns, da diese ja oft bereits Mitglied im Verein der Rotwildjäger sind. Für diesen Fall gäbe es die Möglichkeit einer Zweitmitgliedschaft im Verein der Jäger für einen sehr geringen Betrag, siehe Mitgliedsantrag, wir würden uns natürlich sehr über neue Mitglieder freuen.
Wichtig ist jedoch – der Gutschein muss von uns an ein Mitglied im Verein der Jäger im Odenwald e.V. verschickt werden. Wir können aus Gründen der satzungsgemäßen Geschäftsführung keine Gutscheine an Personen außerhalb des Vereines abgeben. Ggfls. ist ja vielleicht einer Euerer Mitjäger im Revier Mitglied im Verein der Jäger.
Ich liefere mein Wild üblicherweise an ein Gasthaus außerhalb der Kreisgrenze, geht das auch?
Ja, das geht auch, grundsätzlich könnt Ihr gerne auch die Gasthäuser in den benachbarten Landkreisen unterstützen. Wir haben über die DEHOGA (den Hotel- und Gaststättenverband) jedoch nur die Mitgliedsbetriebe im Odenwaldkreis von der Aktion SolidaReh informiert, Ihr müsst also damit rechnen, dass bspw. ein Gasthaus im Landkreis Bergstraße nicht über die Aktion informiert ist.